Die meisten Fehler werden bei der Amalgamentfernung begangen. Üblicherweise wird der Zahnarzt, da er über die Schwermetallproblematik nicht Bescheid weiß (nicht Universitätslehrmeinung), die Füllung einfach ohne jegliche Schutzmaßnahmen heraus bohren. Dabei entsteht jedoch eine große Menge an hochgiftigem, anorganischem Quecksilberdampf (Hg0). Es ist nicht selten, dass Patienten nach ebenso einer routinemäßigen Amalgamentfernung mit neurologischen Beschwerden, chronischer Müdigkeit, Gelenk- und Muskelbeschwerden oder anderen, neu hinzugekommenen Symptomen reagieren. Aus diesem Grund ist die Entfernung der Amalgam Füllungen unter absoluten Schutzmaßnahmen unabdingbar. In der Biologischen Zahnmedizin wird darauf daher besonders geachtet.
In der Biologischen Zahnmedizin hat sich folgendes Vorgehen für die Amalgamentfernung
Besonders bewährt:
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Kofferdamm (Gummischutztuch – Schutz vor Spänen und Fragmenten)
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Clean-Up Sauger – zusätzlicher Schutz vor Quecksilberdampf
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Vorsichtiges Ausbohren mit niedriger Drehzahl um giftige Quecksilberdämpfe zu vermeiden
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Sauerstoffzufuhr über eine Nasensonde – oxidiert Quecksilber > zusätzlicher Schutz für die Lunge
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Nasenschutzmaske mit Gold beschichtet > fängt Quecksilberdämpfe ab
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Chlorella-Algen-Einlage nach Entfernung des Amalgams > bindet noch im Zahn vorhandenes Quecksilber
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In Abhängigkeit vom Gesundheitszustand werden die Zähne endgültig versorgt (Keramik oder Komposit) oder provisorisch mit Zement gefüllt (Glasionomerzementfüllung)
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Optional : Infusion mit hochdosiertem Vitamin C und anderen Mikronährstoffen